Fast jeder iPhone-Nutzer kennt die Probleme, wenn der iPhone Speicher voll ist. Der Speicherplatz ist begrenzt, teuer und irgendwie immer zu wenig. Deshalb sollte man sich schon vor dem Kauf gut überlegen, wie viel Speicherkapazität man benötigen wird. Doch selbst bei der größten Speicher-Variante ist irgendwann der iPhone Speicher voll. Da hilft dann nur noch eins: Den iPhone Speicherplatz erweitern.
iPhone Speicher voll – 3 Möglichkeiten für mehr Speicher
Für mehr freien Speicher gibt es vor allem drei Möglichkeiten.
1. Die iPhone Einstellungen anpassen.
2. Ungenutzte oder überflüssige Apps, Fotos, E-Mails etc. löschen.
3. Den iPhone Speicherplatz erweitern mit einer Speichererweiterung.
Den iPhone Speicherplatz erweitern
Eine geniale Lösung um den Speicher zu erweitern sind mobile Datenspeicher, die speziell für die Bedürfnisse von iPhone- und iPad-Nutzern entwickelt wurden. Hier haben sich die Hersteller einiges einfallen lassen und verschiedene Möglichkeiten und Technologien entwickelt, mit denen man den iPhone Speicherplatz erweitern kann. Nachfolgend werden die wichtigsten und besten Technologien erklärt und vorgestellt.
iPhone Speichererweiterung – Die 4 besten Technologien
1. Speichersticks für iPhone und iPad
Beispiele für Speichersticks mit USB-C:
– SanDisk iXpand Luxe (zum Angebot von Amazon)
– JDTDC iPhone-Speicherstick (zum Angebot von Amazon)
Beispiele für Speichersticks mit Lightning:
– iDiskk Lightning Photo Stick (zum Angebot von Amazon)
– SanDisk iXpand Go (zum Angebot von Amazon)
Eine Möglichkeit um den iPhone Speicherplatz zu erweitern sind externe Speichererweiterungen in Form eines Sticks. Die Speichersticks funktionieren wie ein USB-Stick und werden direkt in den USB-C oder Lightning-Port (Ladekabel-Anschluss) des iPhones oder iPads eingesteckt. Auf diese Weise steht zusätzlicher Speicher zur Verfügung. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Herstellern und Speicher-Größen. So kann man je nach Variante aus 16GB, 32GB, 64GB, 128GB, 256GB und sogar 512GB wählen. Bei den meisten Herstellern handelt es sich jedoch nicht nur um eine reine Speichererweiterung. Der Datenstick kann mit dem Mac oder PC gekoppelt werden, um auf diese Weise Daten auf den Rechner zu übertragen. Aus diesem Grund besitzt der Stick eine USB-Schnittstelle. Einige Speichersticks verwenden auch einen Micro-USB-Anschluss. Um den Datenspeicher zu nutzen, ist in der Regel eine kostenlose App des Herstellers erforderlich.
Die Sticks stehen mit den alten Lightning Anschlüssen, den neueren USB-C Anschlüssen oder einer Kombination beider Anschlussarten zur Verfügung. Falls man das iPhone Modell wechselt und einen anderen Anschluss benötigt, gibt es Adapter, um den Stick weiterhin nutzen zu können.
▶ Hier geht es zum Vergleich der 5 besten iPhone Speichersticks
2. Externe Festplatte für iPhone und iPad
Beispiel für externe iPhone Festplatte:
– iDiskk 2 TB Externe iPhone-Festplatte mit 10.000 mAh Powerbank (zum Angebot von Amazon)
Wird für Fotos, Videos, Musik und Co mehr als 512 GB zusätzlicher iPhone Speicher benötigt, stellen externe Festplatten für iPhone- und iPad-Nutzer eine sinnvolle Alternative zum Speicherstick dar. Die iPhone Festplatten sind zwar größer als ein Speicherstick, dafür gibt es sie aber bereits mit bis zu 4 TB Speicherkapazität. Durch die flexiblen Anschlussmöglichkeiten ist es egal, ob man noch ein iPhone mit Lightning Anschluss, oder bereits ein iPhone Modell mit USB-C-Anschluss besitzt. Beide Varianten lassen sich über das jeweilige Ladekabel des iPhones mit der externen Festplatte verbinden. Einige Festplatten haben die verschiedenen Anschlusskabel sogar direkt integriert. So muss kein separates Kabel mitgeführt werden. Um die Festplatten am iOS-Gerät nutzen zu können, ist in der Regel eine App des Herstellers erforderlich. Die Verbindung mit Mac oder PC erfordert hingegen keine weitere Software.
3. Cloud-Speicher
Beispiele für Cloud-Speicher:
– iCloud Speicher
– pCloud
Ist der iPhone Speicher voll, kann man mit iCloud, Dropbox, Google Drive und anderen Online-Speicherdiensten zusätzlichen Speicherplatz für sein iPhone und andere Geräte erhalten. Dabei werden die Daten auf Servern im Internet gespeichert. Auch der Abruf der Daten erfolgt über das Internet. Deshalb sollte stets eine Internetverbindung vorhanden sein. Man sollte sich bewusst sein, dass dies gegebenenfalls zusätzliche Kosten verursachen kann. Beispielsweise dann, wenn häufig über das Mobilfunknetz auf das Internet zugegriffen wird. Oder auch wenn während des Urlaubes oder der Geschäftsreise Daten im Ausland abgerufen werden. Hier können Roaming-Gebühren anfallen.
Vorteil eines Cloud-Speichers ist, dass man den Speicherplatz auf mehreren Geräten verwenden kann. So kann man sich beispielsweise den Online-Speicher mit der Familie oder Freunden teilen, oder an gemeinsamen Projekten arbeiten. Die meisten Anbieter stellen die ersten GB Speichervolumen kostenlos zur Verfügung. Möchte man mehr Speicherplatz, so kann man ein Abonnement abschließen. Wer keine Lust auf noch ein Abo hat, kann bei dem Schweizer Cloud-Anbieter pCloud auch einen Lifetime-Plan kaufen. Dabei wird einmalig Speicherplatz gekauft und kann dann lebenslang ohne weitere Kosten genutzt werden.
▶ Bei der Wahl des Cloud-Anbieters sollte unbedingt auf den Standort der Server geachtet werden. Dabei ist zu beachten, dass sich der Server-Standort vom Firmensitz unterscheiden kann. Die in der Cloud gelagerten Daten unterliegen dem Datenschutzrecht des jeweiligen Landes, in dem sich der Cloud-Server befindet.
4. Eigene Cloud für zuhause – Das Heimnetzwerk zur privaten Cloud machen
Beispiele für private Cloud-Lösungen als Speichererweiterung:
FRITZ!NAS:
– NAS-Funktion der Fritzbox nutzen
WLAN-Festplatte:
– SSK drahtlose NAS-Festplatte 2TB Personal Cloud (zum Angebot von Amazon)
NAS-Speicher:
– WD 4TB My Cloud NAS (zum Angebot von Amazon)
– Synology 16TB NAS System (zum Angebot von Amazon)
Wer die komplette Kontrolle über seine Daten behalten will, jedoch nicht auf die Vorteile eines Cloud-Speichers verzichten möchte, der kann sich eine eigene Cloud im Heimnetzwerk einrichten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, so eine private Cloud zu Hause zu installieren. Welche Variante man am Ende wählt, hängt vor allem von den persönlichen Bedürfnissen und den örtlichen Gegebenheiten ab. Wer bspw. eine Fritz!Box zu Hause hat, der kann schnell und unkompliziert mit einer externen Festplatte und der NAS-Funktion der Fritz!Box eine eigene Cloud für sein iPhone, iPad und andere Geräte realisieren.
Eine weitere einfache Möglichkeit für eine private Cloud ist eine WLAN-Festplatte. WLAN-Festplatten bringen neben dem zusätzlichen Speicher für iPhone, iPad und PC auch alle Funktionen mit, um sich drahtlos mit den jeweiligen Geräten zu verbinden. Ein Vorteil von WLAN-Festplatten ist auch die Mobilität. Der Datenspeicher lässt sich einfach mitnehmen und benötigt keinen festen Standort. Das kann z.B. für Digitale Nomaden und Weltenbummler nützlich sein.
Für Selbstständige, Fotografen und Content-Creator, deren Bedarf an Cloud-Speicher bei mehr als 4 TB liegt, oder die ihre Daten mehrfach sichern und verschlüsseln möchten, bieten sich sogenannte NAS-Server an. Ein NAS (Network Attached Storage) ist ein direkt am Heimnetzwerk angeschlossener zentraler Speicherplatz, der auch große Datenmengen in hoher Geschwindigkeit bewältigen kann. Zudem lassen sich mehrere Festplatten gleichzeitig verwenden. Das ermöglicht die Einbindung eines RAID-Systems und damit das redundante und sehr sichere Speichern von Daten und Backups.
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